PROJEKTNAME | MedCampus HBK Modul 1 (Hauptbaukörper Medizin) |
LEISTUNG | Tragwerksplanung, alle Leistungsphasen |
PLANUNGSZEITRAUM | 2010 – 2017 |
BAUHERR | Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. |
GENERALPLANER | Riegler Riewe Architekten ZT Ges.m.b.H. |
ARCHITEKT | Riegler Riewe Architekten ZT Ges.m.b.H. |
Der MED CAMPUS wird 840 Mitarbeitern innovative Arbeitsplätze und Hörsäle, Seminar- und Veranstaltungsräume für 1200 Studenten der Human- und Zahnmedizin sowie der Gesundheits- und Pflegewissenschaften bieten können.
Der Modul 1 vom Med Campus Graz weist im Grundriss eine Gesamtlänge von ca. 210 m und eine Gesamtbreite von ca. 60 m auf. Er besteht aus einem Untergeschoss, das hauptsächlich als Tiefgarage sowie für Lagerflächen und Haustechnikräume verwendet wird. Weiters besteht es aus dem Erdgeschoss mit Aula, Hörsälen, wissenschaftlicher Werkstätte, Büro- und Laborräumen, dem ersten Obergeschoß mit Hörsälen, Büro- und Laborräumen, sowie den Geschossen 2 bis 6 mit Labor- und Büroräumen. Die Regelgeschosshöhe beträgt 4,20 m. Die Gesamthöhe vom Gebäude inkl. Untergeschoss beträgt ca. 35,50 m. Die Gebäudehöhe über Gelände ist max. ca. 30,30 m. Die Decke über OG 1 ist teilweise über den Hörsälen und der Aula situiert. Die Spannweiten der Decken über den Hörsälen betragen bis zu ca. 21,80 m. Über diese Decke mit massiven vorgespannten Stahlbetonunterzügen werden die darüberstehenden Baukörper auf die darunterliegenden Hörsaalwände ausgewechselt. Die Decke über der Aula spannt über ca. 24,15 m und wird ebenfalls mit vorgespannten Stahlbetonunterzügen ausgeführt.
Im Bereich der oberen Geschosse sind die einzelnen Baukörper teilweise mit Überbauungen verbunden. Die Überbauungen befinden sich im Trakt 4 (Überbauung West) im OG 4 bis OG 6 und im Trakt 6 (Überbauung Nord) im OG 5 und OG 6. Diese Überbauungen werden als Stahlfachwerke mit einer Bauhöhe über 2 Geschosse konzipiert. Die Fachwerke können auf Grund der Raumaufteilungen nur in den außen liegenden Ebenen ausgeführt werden. Die innen liegenden Stützen werden in den untersten Ebenen der Überbauung jeweils über Stahlträger in die außenliegenden Stahlfachwerke ausgewechselt.
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